Japanische Personalagentur plant Börsengang

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Japans größter Personalvermittler Recruit will an die Börse. Geplant sei die Ausgabe von Aktien im Volumen von bis zu 1,8 Mrd. Dollar (1,4 Mrd. Euro), teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Erstnotierung an der Börse in Tokio solle am 16. Oktober sein.

Der Personaldienstleister will mit den Einnahmen weitere Zukäufe finanzieren. Recruit will bis 2020 zum Weltmarktführer aufsteigen. Da der heimische Markt schrumpft, hatte der Konzern in den vergangenen Jahren mehrere ausländische Firmen gekauft, darunter die Internet-Jobbörse Indeed.com.

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Einige Börsenneulinge haben in diesem Jahr an der Tokioter Börse enttäuscht, darunter der Handy-Bildschirm-Hersteller Japan Display. Investoren äußerten sich aber zuversichtlich über Recruits Wachstumsaussichten. Das Unternehmen vermittelt nicht nur Jobs, sondern veröffentlicht auch Informationen über Immobilien. Ende der 1980er Jahre war Recruit in einen Korruptionsskandal verwickelt, der die damalige japanische Regierung zu Fall brachte.

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