Der italienische Versicherer Generali drückt auf das Gaspedal, um sich von nichtstrategischen Assets zu trennen. Nach Angaben der Mailänder Wirtschaftszeitung "Sole 24 Ore" ist die Bank Julius Bär an der Übernahme der Schweizer BSI, der vormaligen Banca della Svizzera Italiana, interessiert, die unter der Kontrolle von Generali steht, hieß es. Die Angaben wurden von Generali nicht kommentiert.
Generali habe bereits JP Morgan und die Mailänder Investmentbank Mediobanca mit der Suche nach Interessenten beauftragt, so das Blatt. Vom Verkauf von BSI könne sich Generali Einnahmen in Höhe von 2 Mrd. Euro erwarten.
Generali will sich verstärkt auf das Kerngeschäft, den Versicherungsbereich, konzentrieren. So sollen auch nichtstrategische Assets in den USA verkauft werden, die laut Analysten dem Konzern bis zu 800 Mio. Euro bringen sollten. Mit dem Verkauf der US-Assets wurde Citigroup beauftragt, berichtete "Sole 24 Ore".