Kartellamt hat nichts gegen IPIC-Aufstockung bei OMV

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Die österreichische Wettbewerbsaufsicht hat nichts gegen eine weitere Anteilsaufstockung des arabischen Staatsfonds IPIC beim Mineralölkonzern OMV. Gegen die im Dezember von IPIC beantragte Erhöhung der Beteiligung auf mehr als 25 Prozent seien keine Einwände erhoben worden, sagte eine Sprecherin der Bundeswettbewerbsbehörde.

Allerdings braucht IPIC als nicht-europäischer Investor zusätzlich die Zustimmung der Regierung in Wien, um seine 24,9-Prozent-Beteiligung auszubauen. IPIC, der Staatsfonds des Emirats Abu Dhabi, ist nach der österreichische Staatsholding ÖIAG (31,5 Prozent) der zweitgrößte Einzelaktionär der OMV. Beide sind über eine Aktionärsvereinbarung verbunden. Die International Petroleum Investment Co (IPIC) hatte die OMV im Oktober als "Eckpfeiler" ihrer Strategie bezeichnet und ihre Beteiligung von 20,4 auf 24,9 Prozent ausgebaut. Angesichts des wachsenden Anteils könnte IPIC künftig ein noch gewichtigeres Wort über die Zukunft der OMV mitzureden haben.

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