Krise bei Q-Cells setzt sich fort - Verlust im dritten Quartal

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Die Hängepartie beim angeschlagenen deutschen Solarunternehmen Q-Cells setzt sich fort. Die Krise in der Branche belastet das im TecDAX gelistete Unternehmen auch im dritten Quartal schwer. Wie die Gesellschaft aus Bitterfeld-Wolfen am Montag mitteilte, fiel ein operativer Verlust von 47,3 Mio. Euro an, nach einem Plus von 36,7 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum.

Der Umsatz ging von 400 Mio. auf 228,8 Mio. Euro zurück. Analysten hatten zwar einen deutlichen Rückgang erwartet, die Zahlen fielen aber noch schlechter aus. Zudem verlässt Finanzvorstand Marion Helmes das Unternehmen auf eigenen Wunsch.

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Das im Sommer nach der Ankündigung eines neuen Sparprogramms aufgestellte Ziel für das Gesamtjahr bestätigte der Konzern. Demnach wird weiterhin mit einem Umsatz von rund einer Milliarde Euro gerechnet. Beim operativen Ergebnis soll es weiterhin einen Verlust im dreistelligen Millionen-Euro-Bereich geben. Jedoch reduziert das Unternehmen seine Liquiditätserwartungen.

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