Francesco Trapani, der frühere CEO des italienischen Luxusunternehmens Bulgari, der die Marke über drei Jahrzehnte lang leitete und maßgeblich ihren Verkauf an den französischen Konzern LVMH organisierte, ist im Alter von 68 Jahren gestorben.
Dies teilte die ihn vertretende PR-Agentur Barabino & Partners am Donnerstag mit. Trapani sei "friedlich in seinem Haus in Rom" verstorben, hieß es in der Mitteilung.
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Als Nachfahre der Bulgari-Familie wurde Trapani im Jahr 1984 CEO und baute die Marke über den Schmuckbereich hinaus aus - unter anderem auf Uhren, Parfums, Lederwaren und Luxushotellerie - und trieb gleichzeitig die internationale Expansion des Unternehmens massiv voran. Im Juli 1995 brachte Trapani den Bulgari-Konzern an die Mailänder Börse, wo das Unternehmen bis 2011 gelistet blieb, als es von LVMH übernommen wurde. Trapani verließ das Unternehmen im Jahr 2014.
Trapani besetzte führende Positionen bei namhaften Finanzunternehmen
Anschließend hatte der Unternehmer führende Positionen bei mehreren namhaften Finanzunternehmen inne, darunter der italienische Private-Equity-Fonds Clessidra, der aktivistische Hedgefonds Bluebell Capital and Partners, sowie bei Tiffany, Tages Group und VAM Investments.
Am vergangenen Donnerstag ist der italienische Stardesigner Giorgio Armani gestorben. Er gehörte jahrzehntelang zu den wichtigsten Modemachern der Welt. Nach den ersten Jahren, in denen er für andere Häuser arbeitete, gründete er Mitte der 1970er-Jahre die Giorgio Armani SpA. Das war die Keimzelle eines Konzerns, der heute viele Milliarden wert ist. Das Geld kam anfangs durch Mode herein, dann auch durch Accessoires, Parfüms und Hotels.