Lanxess erwartet besseres zweites Quartal

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Der Chemiekonzern Lanxess sieht nach dem sehr schwachen Jahresauftakt einen Silberstreif am Horizont. Zwar hat die Autokrise in Europa den weltgrößten Hersteller von synthetischem Kautschuk für Autoreifen weiter fest im Griff. Doch Lanxess-Chef Axel Heitmann verbreitete am Donnerstag auf seiner ersten Hauptversammlung nach dem DAX-Aufstieg des Unternehmens nicht nur Molltöne. "Für das zweite Quartal erwarten wir eine leichte Verbesserung des Geschäfts", sagte Heitmann den gut 1.600 Aktionären in Köln.

Zwar blieb die Nachfrage der Auto- und Reifenhersteller flau. Kunden bauten aber weniger Lagerbestände ab - was Lanxess als Zeichen besserer Geschäftserwartungen deutet.

Lanxess rechnet damit, dass der um Sondereinflüsse bereinigte operative Gewinn (Ebitda) im zweiten Quartal über dem des verpatzten Auftaktquartals liegen wird. Der Konzern erwartet allerdings nur ein Ergebnis von unter 220 Mio. Euro, das damit den Vorjahreswert von 362 Mio. Euro deutlich verfehlen würde.

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Zur Prognose für das Gesamtjahr sagte Heitmann nichts Neues: Angepeilt wird 2013 ein bereinigter operativer Gewinn von unter einer Milliarde Euro nach einem Rekordgewinn von 1,2 Mrd. 2012. Im kommenden Jahr sollen es 1,4 Mrd. Euro sein, 2018 dann 1,8 Milliarden.

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