Neuer Job

Leipnik freut sich auf Josef Pröll

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Der ehemalige Vizekanzler soll LLI börsenreif machen.

Ex-Finanzminister und Ex-VP-Chef Josef Pröll startet nach seinem krankheitsbedingten Rücktritt aus allen Polit-Ämtern am 1. Juli als Chef des Mischkonzerns Leipnik-Lundenburger (LLI) bei Raiffeisen. LLI ist unter anderem der größte Mühlenkonzern Europas. "Viele Firmen wären froh, wenn sie so einen Manager kriegen und Leipnik-Lundenburger ist froh." Das sagte RZB-Chef und Leipnik-Aufsichtsrat Walter Rothensteiner am Montag im Klub der Wirtschaftspublizisten. Pröll wird an einer neuen Expansionsstrategie arbeiten.

"Wir schließen nicht aus, dass wir mit der Gesellschaft irgendwann wieder an die Börse gehen. Das kann in zwei bis drei Jahren ein Thema sein", sagte Rothensteiner heute. Auch vor diesem Hintergrund sei das Engagement Prölls zu sehen.

Was Leipnik derzeit zur Börsereife fehlt? Es sei noch nicht entschieden, wofür in den nächsten Jahren schwerpunktmäßig Geld gebraucht wird, also eine Börsenstory. "Das mögen Aktionäre nicht", meint Rothensteiner. "Diese Gesellschaft kann mehr als sie derzeit zeigt."

LLI war 2002 von der Wiener Börse abgegangen. Hauptaktionärin ist die Raiffeisen Holding Niederösterreich-Wien.

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