Libyen-Krise treibt Gold- und Silberpreis auf Rekordhoch

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Der Machtkampf in Libyen hat die Rohstoffmärkte weiter fest im Griff: Zugegriffen haben die Anleger angesichts der anhaltenden Unsicherheit vor allem bei den Edelmetallen. Neben Gold konnte auch Silber zeitweise erneut zulegen und markierte in der Spitze mit 34,74 Dollar je Feinunze ein neues 31-Jahres-Hoch. Auch der Goldpreis erreichte heute, Mittwochmittag, mit 1.434 Dollar je Feinunze ein neues Rekordhoch.

Anleger fürchten, dass der Volksaufstand gegen Machthaber Muammar Gaddafi in einen langfristigen Bürgerkrieg ausarten könnte, der auch andere Ölförderländer in der Region in Mitleidenschaft zöge. "Wenn die Unruhen tatsächlich eskalieren, dürfte wir eine unglaubliche Ölpreis-Rallye vor uns haben", sagte Rohstoff-Experte Ryoma Furumi von Newedge.

Am Mittwoch kletterte der Preis für die Nordseesorte Brent um bis zu 0,8 Prozent auf 116,36 Dollar, die US-Sorte WTI verteuerte sich um mehr als ein Prozent auf 100,64 Dollar.

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