Massiver Auftragseinbruch: Österreichs Industrie rutscht in Rezession

Teilen

Im Oktober hatte die heimische Industrie mit einem massiven Auftragseinbruch zu kämpfen, erstmals seit rund zwei Jahren sanken sowohl Einkaufs- als auch Verkaufspreise, ermittelte die Bank Austria. Sie geht für die kommenden Monate sogar von einer "leichten Rezession" der heimischen Industriebetriebe aus.

Im Oktober hat der Bank-Austria-Einkaufsmanagerindex zum zweitem Mal in Folge seine Talfahrt unter die Wachstumsschwelle von 50 Punkten fortgesetzt und kam bei 48 Punkten zu liegen, nach 48,7 Punkten im September.

"Hauptgrund für die Verschlechterung des Geschäftsverlaufs gegenüber dem Vormonat ist der starke Einbruch im Neugeschäft, der sich in abnehmenden Auftragspolstern, sinkenden Einkaufspreisen und einer verringerter Einkaufsmenge widerspiegelt", so Bank-Austria-Chefökonom Bruckbauer.

Der Überhang aus dem ersten Halbjahr dürfte allerdings das Ergebnis für das Gesamtjahr retten - für 2011 erwartet Ökonom Stefan Bruckbauer ein Industriewachstum von 7 Prozent.

Lesen Sie auch

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.