Merck will beim Laborausrüster-Geschäft sparen

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Der Pharma- und Spezialchemiekonzern Merck will nach Einsparungen in seinem Arzneimittelgeschäft auch seine Laborausrüster-Sparte Millipore auf mehr Rendite trimmen. Vor allem durch Verbesserungen in der Logistik und in der Produktion will Merck in dem Geschäft ab 2017 die Kosten um 40 Mio. Euro drücken.

Mit dem Sparziel für den Laborausrüster-Bereich hat Merck-Chef Karl-Ludwig Kley nun im Zuge seines konzernweiten Umbauprogramms "Fit für 2018" drei von vier Konzernsparten konkrete Ziele vorgegeben.

Der Sparkurs im Laborausrüster-Geschäft soll Merck in den Jahren 2013 bis 2015 einmalig rund 160 Mio. Euro kosten. Der Konzern hatte Millipore 2010 für rund fünf Mrd. Euro übernommen. Mit dem Zukauf schuf sich Merck ein weiteres großes Standbein neben dem Arzneimittel- und dem Chemie-Geschäft mit Flüssigkristallen.

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Im vergangenen Jahr trug Millipore rund 2,4 Mrd. Euro zum gesamten Konzernumsatz von 10,3 Mrd. Euro bei. Damit ist Millipore inzwischen der zweitgrößte Bereich des Konzerns.

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