Metro: Durststrecke für Anleger ist vorbei

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Der deutsche Konzern mit Töchtern wie Media-Saturn und Kaufhof konnte trotz Umsatzrückgängen im Weihnachtsgeschäft unter dem Strich deutlich mehr Gewinn einfahren.

Seine Jahresprognose grenzte Koch indes ein: Er stellte seinen Aktionären für das laufende Geschäftsjahr einen operativen Gewinn vor Sonderfaktoren von "etwa 1,75 Mrd. Euro" in Aussicht.

Metro verzeichnete von Oktober bis Dezember zwar einen Rückgang des operativen Gewinns vor Sonderfaktoren auf 1,073 Mrd. Euro. Im vergangenen Jahr hatte der Konzern aber noch von Immobilienverkäufen profitiert. Metro arbeitete indes deutlich profitabler als noch vor Jahresfrist. Der operative Gewinn kletterte auf 1,09 Mrd. Euro von 985 Mio. Euro im Vorjahr. Unter dem Strich und nach Anteilen Dritter blieb ein Gewinn von 451 Mio. Euro.

Die Anteilseigner um Großaktionär Haniel werden Kochs Dividenden-Ankündigung nun sicher mit Freude zur Kenntnis nehmen - am Mittwoch können Aktionärsvertreter sich bei der Hauptversammlung äußern.

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Für gute Nachrichten könnte indes bald das Russland-Geschäft des Konzerns sorgen. Koch prüft einen milliardenschweren Börsengang der russischen Großmärkte. Medienbereichten zufolge, könnte der offizielle Startschuss - die sogenannte "Intention to Float" in der zweiten Märzhälfte fallen. "Um die Ostertage" sollte das russische Großmarktgeschäft dann an der Börse sein, hieß es weiter. Metro plant, bis zu 25 Prozent des Russland-Geschäfts der Sparte an den Aktienmarkt in London zu bringen.

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