Positives Ergebnis

ÖBB-Gewinn dank Bilanztrick

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Die ÖBB erwarten sich für die Bilanz 2009, die Ende April vorgelegt wird, ein Vorsteuerergebnis (EBT) von über 120 Millionen Euro.

Die ÖBB werden 2009 ein positives Ergebnis haben. Dank Sondereffekten rechnet man mit einem Vorsteuerergebnis (EBT) von über 120 Millionen Euro, gab ÖBB-Finanzvorstand Josef Halbmayr bekannt. Ohne diese Einmaleffekte läge das EBT aber bei rund minus 40 Millionen Euro.

Mehr als 1 Milliarde Verlust. 2008 hatten die Bundesbahnen noch ein EBT von minus 970 Mio. Euro gemeldet. Es wird nun rückwirkend um weitere 47,6 Mio. Euro nach unten korrigiert, wodurch es für 2008 auf über eine Milliarde steigt (1.057,5 Mio.).

Aus für Spekulationsgeschäfte

Einen positiven Effekt von rund 300 Mio. Euro bringt die Auflösung des umstrittenen Spekulationsgeschäfts mit der Deutschen Bank. Der Verlust ist letztlich halb so hoch ausgefallen wie erwartet.

Mit 145 Millionen Euro belasten Rückstellungen für Rückzahlungen an den Bund (Pflegegeld, begünstigte Fahrten für Mitarbeiter) das Ergebnis.

Güterverkehr

Der Hauptverlustbringer ist zur Zeit der Güterverkehr (Rail Cargo Austria). Halbmayr hofft aber auf eine konjunkturbedingte Erholung. Die anderen Teilkonzerne – ÖBB Infrastruktur und der Personenverkehr – bringen positive Ergebnisse.

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