Finanzminister Blümel zieht erste Bilanz

5,7 Milliarden Euro Corona-Hilfe schon ausbezahlt

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Samt Kurzarbeit wurden bisher 8,7 Milliarden Euro an Hilfen bereitgestellt.

Finanzminister Gernot Blümel legte am Ostermontag offen, wie viel bis 10. April aus dem 38-Mrd.-Hilfspaket bereitgestellt wurde.

  • Soforthilfe. Rund 800 Mio. Euro flossen hier bisher. Gut die Hälfte davon für medizinische Produkte, 100 Mio. für Zweckzuschüsse für die Pflege. In Forschung und Studien wurden 22 Mio. Euro gesteckt, 30 Mio. Euro in den Familienhärtefonds.
  • Härtefallfonds. Von den zwei Milliarden Euro sind 110 Mio. Euro geflossen. Summen aus dem 15 Mrd. Euro schweren Corona-Hilfsfonds gibt es vorerst noch nicht, der startet jetzt.
  • Garantien & Haftungen. Hier sind bis dato 1,57 Mrd. Euro genehmigt. Bei der Hotel- und Tourismusbank wurden 807 Anträge für gut 132 Mio. Euro erledigt. Die Kontrollbank genehmigte 64 (545 Mio. Euro), das Austria Wirtschaftsservice 4.692 Anträge (890 Mio. Euro).
  • Steuerstundungen. 118.075 Anträge langten beim Finanzministerium ein, 115.336 Anträge wurden schon positiv erledigt. Damit blieb den Firmen über 3,17 Mrd. Euro an ­Liquidität.
  • Kurzarbeit. Sie wird auch aus den 38 Mrd. Euro finanziert und ist bis mit 3 Mrd. Euro dotiert worden.

„Wir tun, was notwendig ist“, versicherte Blümel. „Wenn es mehr Geld braucht, wird es zusätzliche Mittel geben.“

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