Niki hatte genug

Lauda wollte Airline vor OP verkaufen

Teilen

Mit Laudamotion wollte der Airline-Besitzer vor seiner schweren Transplantation eigentlich Schluss machen.

Beruflich und gesundheitlich ist es ein schwieriges Jahr für Niki Lauda. In diesem Jahr musste er sich bereits einer Herzoperation unterziehen, seine zwei Nierentransplantationen, ebenfalls Spätfolgen seines Unfalls, schließen eine Reihe von Medikamenten aus, die jetzt hilfreich wären.

Vor der Operation wollte Lauda die Airline verkaufen

Dazu kommt die berufliche Belastung: In den letzten Monaten war Niki Nazionale permanent auf Achse - mit Formel 1 und der von ihm neu gestarteten Airline Laudamotion hatte er eine extreme Doppelbelastung. Er dürfte einsehen, dass es so nicht weitergehen kann. Wie ÖSTERREICH erfuhr, hatte er noch vor der Operation versucht, seine Laudamotion zu verkaufen.

Die Auseinandersetzung mit der Gewerkschaft hatte ihm auch emotional zugesetzt. Als er auf der Intensivstation lag, hatte die Belegschaft ultimativ den Kollektivvertrag eingefordert, andernfalls mit Streik bei der Airline gedroht. Das scheint er sich jetzt nicht mehr antun zu wollen.
 

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.