Preise steigen ab März

Raucher müssen stark sein: Zigaretten werden teurer

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Der Tabakkonzern JTI, zu dem in Österreich die frühere Austria Tabak sowie der Tabak-Großhändler Tobaccoland gehören, wird die Zigarettenpreise für Marken wie Camel, Meine Sorte und Benson&Hedges mit 1. März um 30 Cent je Packung erhöhen, kündigte das Unternehmen am Montag an.

Damit erhöht JTI die Preise für einen Teil der Produkte noch vor der Tabaksteuererhöhung, die mit Anfang April ansteht. Auch die anderen Hersteller dürften die Preise nach und nach anpassen.

"Wir kommen damit einer Forderung der Trafikant:innen nach und fangen damit auch einen Teil der großen Kostensteigerungen ab", sagte Ralf-Wolfgang Lothert, Mitglied der Geschäftsleitung von JTI Austria, in einer Stellungnahme. Der Margenzuwachs für die Trafikanten betrage zum 1. April - trotz Steuererhöhung - dann noch immer mehr als 8 Prozent pro Jahr, so Lothert.

Im Schnitt kostete eine Packung Zigaretten im Vorjahr 5,50 Euro. Die Zigarettenpreise steigen seit Jahren kontinuierlich an. 2011 kostete das Packerl durchschnittlich noch 3,95 Euro. Von jeder in Österreich verkauften Packung Zigaretten bekommt der Staat etwa 77 Prozent des Verkaufspreises in Form von Steuern, den Rest bekommen die Hersteller, Großhändler und Trafikanten.

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