Seilbahnchef Hörl stellt klar: 'Wir wollen kein Geld vom Staat'
Der Obmann des Fachverbandes der Österreichischen Seilbahnen in der Wirtschaftskammer, Abg. Franz Hörl, zeigt sich "grundsätzlich optimistisch", was einen Saisonstart im Dezember betrifft. Er habe die Hoffnung auf eine Weihnachtssaison nicht aufgegeben, zeigte sich Hörl im APA-Gespräch am Montag kämpferisch. Die Skigebiete hätten "ihren Beitrag geleistet", man wolle "kein Geld vom Staat, sondern sobald wie möglich wieder die gewohnt hohen Leistungen erbringen".
Vergangene Woche hatten sich vor allem Mitglieder der beiden westlichen Bundesländer Tirol und Vorarlberg laut "Salzburger Nachrichten" nach einem Treffen in Wien für eine Öffnung der Skigebiete erst Mitte Jänner ausgesprochen. Der Seilbahnchef steht diesen Überlegungen skeptisch gegenüber. Die Hotellerie stütze sich, kritisierte Hörl, auf "die falsche Hoffnung, dass der 80-prozentige Umsatzersatz auch weiterhin gewährleistet werden kann". "Wir wollen kein Geld vom Staat", stellte er unmissverständlich klar.
Walter Veit, Vizepräsident und Landesvorsitzender der Österreichischen Hoteliervereinigung in Salzburg, sorgte sich vergangene Woche, dass die Zahl der Corona-Infizierte wieder steigen könnte, und man so einen neuerlichen Lockdown riskiere. "Die Gesundheit der Gäste und Mitarbeiter steht natürlich an erster Stelle", räumte Hörl ein, es sei "nicht absehbar", wie sich die Coronafallzahlen entwickeln.
ie Seilbahnwirtschaft habe jedenfalls "den festen Willen, aufzusperren". "Wir haben unseren Beitrag geleistet, jetzt liegt es an den Behörden und der Politik eine Entscheidung zu treffen", erklärte der Seilbahnchef und Zillertaler Hotelier.