Die Gesamtproduktion der OMV ist im 2. Quartal 2013 sowohl gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres als auch gegenüber dem 1. Quartal dieses Jahres gesunken. Im Jahresabstand ist die Produktion um 2,6 Prozent von 305.000 auf 297.000 boe/d (Barrel Öl-Äquivalente pro Tag) gesunken. Im Vorquartal waren 302.000 boe/d produziert worden, wie aus dem "Trading Statement" mit vorläufigen Zahlen hervorgeht. Die endgültigen Quartalsergebnisse werden am 13. August 2013 veröffentlicht.
Der börsenotierte Mineralölkonzern erklärt den Produktionsrückgang u.a. mit dem Hochwasser in Österreich, technischen Problemen in Kasachstan sowie Sicherheitsproblemen und Streiks in Libyen. Dies sei teilweise durch höhere Mengen in Rumänien und Neuseeland ausgeglichen worden. Von der Gesamtproduktion entfielen im 2. Quartal 184.000 boe/d auf die rumänische Petrom-Gruppe - im gleichen Zeitraum des Vorjahres waren dort 182.000 boe/d produziert worden.
Die Verkaufsmengen lagen leicht über dem Niveau des 1. Quartals 2013. Höhere Verkaufsmengen in Tunesien und höhere Gas-Verkaufsmengen in Österreich wurden hauptsächlich durch geringere Verkaufsmengen in Kasachstan und Libyen sowie durch geringere Mengen in Neuseeland beinahe kompensiert.
Der stärkere US-Dollar gegenüber dem Euro habe einen positiven Effekt auf das Ergebnis des 2. Quartals gehabt, jedoch den niedrigeren Ölpreis nicht kompensieren können, heißt es im Trading Statement.