Orange verkauft Geschäft in Dominikanischer Republik

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Der französische Telekomkonzern Orange trennt sich von seinem Geschäft in der Dominikanischen Republik. Die Sparte gehe für 1,4 Mrd. Dollar (1 Milliarde Euro) an den luxemburgischen Kabel- und Telekom-Anbieter Altice, teilte Orange am Mittwoch mit. Mit dem Schritt komme das Unternehmen beim Umbau seines Geschäfts voran.

Orange ist seit längerem unter Druck, nachdem die Aufsichtsbehörden mehrfach Preiskürzungen durchgesetzt hatten. Zudem macht dem Unternehmen der harte Wettbewerb mit dem Billig-Anbieter Iliad zu schaffen. Deswegen trennt sich Orange von Unternehmensteilen in Ländern, die nicht zum Kerngeschäft gehören.

Orange war Ende Juni mit 29,6 Mrd. Euro verschuldet. Orange Dominicana kam 2012 auf einen Umsatz von 451 Mio. Euro und hat 3,4 Millionen Kunden. Die Zustimmung der dominikanischen Behörden zu dem Verkauf steht noch aus.

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