Der angeschlagene Autobauer Peugeot hat zu Jahresanfang dank besserer Geschäfte in Europa und China seinen Umsatz gesteigert. Die Erlöse kletterten zwischen Jänner und März zum Vorjahresquartal um 1,9 Prozent auf 13,29 Mrd. Euro, wie der französische Konzern am Freitag mitteilte.
Vor allem wegen der Erholung in Europa lieferte PSA Peugeot Citroen weltweit 725.917 Fahrzeuge aus, das sind 7,6 Prozent mehr als vor Jahresfrist. Die Verkäufe in Europa stiegen um 16 Prozent und in China um 18 Prozent. Der Absatz in Russland und Südamerika hingegen ging zurück. Das Geschäft dort wurde von Devisen-Turbulenzen belastet: Der Kursrutsch von Währungen in Russland, Argentinien und Brasilien dämpfte den Umsatz um 4,5 Prozent.
Peugeot hatte zuletzt wegen der jahrelangen Krise am europäischen Automarkt Milliarden-Verluste hinnehmen müssen. Der französische Staat und der chinesische Partner Dongfeng stiegen über eine Kapitalerhöhung mit jeweils 14 Prozent als Retter bei dem Unternehmen ein. Neben Kostensenkungen will der Konzern künftig auf eine schlankere Modellpalette setzen.