35 Cent/Aktie Ausschüttung

Polytec steigert Gewinn, plant Dividende

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Verkauf des Interior-Bereichs führte jedoch zu Umsatzeinbruch.

Der börsenotierte oberösterreichische Autozulieferer Polytec plant für 2011 erstmals nach drei Jahren Pause wieder eine Dividende auszuschütten. Der Vorstand werde der Hauptversammlung eine Gewinnausschüttung von 35 Cent je Aktie vorschlagen.

Der Verkauf des unrentablen Bereichs Interior führte im Vorjahr zwar zu einem Einbruch des Konzernumsatzes um fast 15 Prozent auf 657,4 Mio. Euro, allerdings zu einer Verbesserung der Ertrags- und Finanzlage. Unter dem Strich verdiente Polytec gut, das Konzernergebnis erhöhte sich von 25,6 auf 35,3 Mio. Euro. Das entspricht einem Ergebnis je Aktie von 1,54 Euro.

Das bereinigte operative Ergebnis (EBIT) betrug 35,4 Mio. Euro nach 27,2 Mio. Euro im Jahr 2010. Der aus dem Verkauf des Interior-Bereichs stammende sogenannte Entkonsolidierungserfolg belief sich auf 7,2 Mio. Euro, womit das EBIT 42,6 Mio. Euro ausmachte. Das entspricht einer EBIT-Marge von 6,5 Prozent. Von der APA befragte Analysten hatten im Durchschnitt mit einem EBIT von 44,3 Mio. Euro gerechnet. Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) machte 54,1 Mio. Euro (nach 54,3 Mio. Euro) aus. Inklusive dem aus dem Verkauf gewonnenen Einmalertrag von 7,2 Mio. Euro belief sich das EBITDA auf 61,3 Mio. Euro.

Für das Geschäftsjahr 2012 geht das Management - vorbehaltlich derzeit nicht vorhersehbarer negativer Einflüsse aus dem weiteren Verlauf der europäischen Staatsschuldenkrise sowie der Stabilität der Finanzmärkte und des Vertrauens der Konsumenten - von einem Konzernumsatz in Höhe von annähernd 500 Mio. Euro aus. Das Betriebsergebnis werde voraussichtlich auf dem Niveau des um den Entkonsolidierungserfolg aus dem Verkauf des Bereichs Interior-Systems bereinigten Betriebsergebnisses des Geschäftsjahres 2011 liegen - also bei etwa 35,4 Mio. Euro.

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