Bei einer mit Spannung erwarteten Auktion am Kapitalmarkt hat sich das klamme Portugal zu vergleichsweise hohen Zinsen mit knapp 1,25 Mrd. Euro eingedeckt. Bei der Versteigerung von zehn- und vierjährigen Staatstiteln konnte das Land damit das angestrebte Volumen erreichen, wie die Schuldenagentur des Landes am Mittwoch mitteilte. Allerdings musste das Land den Anlegern jedoch hohe Renditen bieten.
Bei einer mit Spannung erwarteten Auktion am Kapitalmarkt hat sich das klamme Portugal zu vergleichsweise hohen Zinsen mit knapp 1,25 Mrd. Euro eingedeckt. Bei der Versteigerung von zehn- und vierjährigen Staatstiteln konnte das Land damit das angestrebte Volumen erreichen, wie die Schuldenagentur des Landes am Mittwoch mitteilte. Allerdings musste das Land den Anlegern jedoch hohe Renditen bieten.
Für das bis Oktober 2014 laufende Papier wurden Zinsen in Höhe von 5,4 Prozent fällig, für die bis 2020 laufende Anleihe mussten 6,7 Prozent berappt werden. Damit fiel die Rendite bei der kürzer laufenden Anleihe höher, bei dem länger laufenden Papier jedoch etwas niedriger aus als zuletzt.
Am Sekundärmarkt rentierten langlaufende Anleihen weiter knapp unter sieben Prozent. Diese Marke hatte Finanzminister Fernando Teixeira dos Santos bereits vor Monaten als Schmerzgrenze für die Refinanzierung des Landes bezeichnet.