Über Galeria Karstadt Kaufhof

Benko kauft "SportScheck" von Otto

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Sportkette erzielte zuletzt Verluste - nun wird sie Teil von Galeria Karstadt Kaufhof.

René Benko  ist weiter in Shoppinglaune: Die deutsche Warenhauskette Galeria Karstadt Kaufhof, die zur Signa-Gruppe des Tiroler Immobilieninvestors gehört, will im Sport-Geschäft in Deutschland wachsen und übernimmt den defizitären Fachhändler SportScheck von der Otto-Gruppe.

Galeria Karstadt Kaufhof verfüge mit den Sporthäusern von Karstadt Sports sowie den Sportabteilungen bei Karstadt und Kaufhof bereits über eine starke Marktpräsenz in deutschen Innenstädten, die durch die Sport-Scheck-Filialen nochmals deutlich ausgebaut werde, teilte der Warenhausriese am Mittwoch mit. Teil des Deals sei auch das Internet-Geschäft von SportScheck.

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Wachstumsmarkt

Stephan Fanderl, Chef von Galeria Karstadt Kaufhof, sieht das Sportgeschäft als Wachstumsmarkt und setzt auf eine enge Verknüpfung zwischen dem Geschäft in den Filialen und den Online-Shops. Die Kartellbehörden müssen die Übernahme noch genehmigen.

Die 17 innerstädtischen SportScheck-Filialen zählten jährlich etwa zehn Millionen Besucher, hinzu kämen 2,4 Millionen Onlinekunden und 85.000 Teilnehmer bei SportScheck-Events. Die Handelskette gehörte seit Jahren zu den Sorgenkindern im Portfolio des Otto-Konzerns und schrieb Verluste. Das rund 1.300 Mitarbeiter zählende Unternehmen erzielte im Geschäftsjahr 2018/19 einen Umsatz von etwa 280 Mio. Euro. Das war ein Minus von 2,3 Prozent zum Vorjahr.

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