Russlands Firmen streben an Londoner Börse "Footsie"

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Im Bestreben nach Liquidität und Internationalität wagen immer mehr russische Firmen den Sprung aufs Londoner Börsenparkett. Der Stahlkonzern Evraz, der sich zu Teilen in den Händen des russischen Tycoons Roman Abramowitsch befindet, debütierte am Montag erfolgreich im Premium-Segment an der London Stock Exchange.

Das Papier stieg am ersten Handelstag um fast vier Prozent, so dass der gesamte Konzern mit rund 4,4 Mrd. Pfund (5,1 Mrd. Euro) bewertet wurde. Evraz ist damit dem Eintritt in den prestigeträchtigen FTSE-Index einen Schritt nähergekommen.

Neben dem Stahlunternehmen streben auch andere Rohstoffkonzerne an die Londoner Börse, die eine breitere Aktionärsbasis sowie einen langfristig besseren Zugang zu den Kapitalmärkten verspricht. Erst in der vergangenen Woche startete Polymetal in den Handel. Jüngst kündigte Polyus Gold entsprechende Pläne an. Der Düngemittelkonzern Uralkali strebt im kommenden Jahr eine vollständige Marktnotierung in London an.

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