Saab setzt auf Investitionen aus China

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Der fast pleitegegangene Autobauer Saab will mit Hilfe massiver Investitionen aus China ab 2014 Gewinne einfahren. Wie der zuständige Zwangsverwalter Guy Lofalk am Montag im schwedischen Vänersborg mitteilte, investieren der Autohersteller Youngman und das Großhandelsunternehmen Pang Da bis 2012 umgerechnet 610 Mio. Euro in die Entwicklung neuer Modelle und eine Saab-Verkaufsoffensive in China.

Hinzukommen sollen 50 Mio. Euro Soforthilfe für den Neustart der Produktion im Stammwerk Trollhättan sowie ein Kredit der Europäischen Investitionsbank (EIB) über 63 Mio. Euro. Wegen Schulden und Geldmangels liegt die Saab-Produktion schon seit April still.

Vorerst haben Youngman und Pang Da nur eine Absichtserklärung für den Kauf der um ihre Existenz kämpfenden Edel-Marke unterzeichnet. Der Übernahme müssen noch Behörden in China und Schweden, die EIB sowie der frühere Saab-Eigner General Motors (GM) zustimmen.

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