Samsung: Investitionsbremse trotz Rekordgewinn

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Der südkoreanische Elektronikriese Samsung zügelt trotz eines Rekordgewinns seine Investitionen. Diese sollen im laufenden Jahr erstmals seit der Finanzkrise nicht erhöht werden, wie das Management am Freitag ankündigte. Geplant sei vielmehr ein ähnliches Niveau wie im vergangenen Jahr, in dem der Konzern früheren Angaben zufolge umgerechnet 17,5 Milliarden Euro investieren wollte.

Samsung spürt eine Verlangsamung des Wachstums im Smartphone-Markt weniger Nachfrage nach Computerchips. Unter anderem zeichnet sich ab, dass Rivale Apple weniger Mikroprozessoren bei Samsung für seine iPhones und IPads einkauft.

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Im vergangenen Quartal erzielte Samsung einen operativen Gewinn von umgerechnet 6,2 Milliarden Euro, ein Plus von fast 90 Prozent. Dieses endgültige Ergebnis lag im Rahmen der bereits mitgeteilten Schätzung und ist ein neuer Spitzenwert des IT-Giganten. Ebenfalls Rekord dürfte der Smartphone-Absatz sein, der für das abgelaufene Vierteljahr auf rund 63 Millionen Stück geschätzt wird.

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