Schuldenkrise bremst Deutsche Bank kaum

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Die Euro-Schuldenkrise bremst die Deutsche Bank auf ihrem Rekordkurs kaum. Zwar machten die Turbulenzen im Handelsgeschäft dem deutschen Branchenprimus zu schaffen. Doch das konnte der Konzern dank der zugekauften Postbank und eines stärkeren Privatkundengeschäfts ausgleichen.

Nach den am Dienstag vorgelegten Zahlen verdiente der DAX-Konzern im zweiten Quartal unterm Strich rund 1,2 Mrd. Euro. Das waren nur drei Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Dennoch ist Konzernchef Josef Ackermann auf dem Weg, sein Jahresziel eines operativen Vorsteuergewinns von 10 Mrd. Euro zu erreichen - und die Bank 2012 mit dem besten Ergebnis der Unternehmensgeschichte an seine Nachfolger Anshu Jain und Jürgen Fitschen zu übergeben.

Ackermann wies im Quartalsbericht jedoch auf Schwierigkeiten hin: "Vieles hängt von einer reibungslosen und nachhaltigen Lösung der europäischen Schuldenkrise ab." Voraussetzung sei zudem "ein deutlich verbessertes operatives Geschäftsumfeld in der zweiten Jahreshälfte 2011".

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