Konzernumbau

Siemens baut tausende Jobs ab

Teilen

Deutscher Elektrokonzern beschäftigt in Österreich 10.400 Personen.

Nachdem erste Zahlen bereits durchgesickert sind, informiert der Elektrokonzern Siemens am Freitag offiziell über die Auswirkungen des Konzernumbaus. Weltweit rund 7.000 Arbeitsplätze soll die Neuausrichtung kosten, davon etwa 3.000 in Deutschland, wie aus informierten Kreisen am Vortag zu erfahren war.

Der deutsche Konzern beschäftigt in Österreich 10.400 Personen. Der Zentralbetriebsrat wusste am frühen Donnerstagabend noch nicht, ob auch österreichische Siemens-Mitarbeiter ihren Job verlieren sollen. Der Siemens-Wirtschaftsausschuss tagt seit Mittwoch.

Siemens-Chef Joe Kaeser hat Siemens einen radikalen Umbau verordnet, bei dem unter anderem die Sektoreneinteilung des Geschäfts gekippt und die Medizintechnik verselbstständigt wird. Durch die Neuordnung sollen die Kosten um eine Milliarde Euro gedrückt werden. Seit Monaten wird deshalb über tausende bedrohte Jobs spekuliert.
 

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.