Siemens hält an Börsenplänen für Lichttochter Osram fest

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Siemens will seine Lichttechniktochter Osram auch nach den Absagen von Evonik und KSPG weiterhin an die Börse bringen. "Unsere Absicht ist unverändert", sagte Konzernchef Peter Löscher der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung".

"Ob das im Herbst geschieht, hängt vom Börsenumfeld ab; auch, ob die Börsenplatzierung über einen klassischen Börsengang oder eine Abspaltung mit einer Ausgabe von Aktien an die Siemens-Aktionäre erfolgen wird", so Löscher. Bei letzterem braucht Siemens die Zustimmung der Hauptversammlung. Diese Option wäre Löscher zufolge dann also erst danach durchführbar.

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Siemens hat den Börsengang von Osram im vergangenen Herbst verschoben und zur Begründung auf Turbulenzen an den Börsen und eine drohende Eintrübung der Konjunktur verwiesen. Auch die Börsenpläne von Evonik und der Rheinmetall-Tochter KSPG lösten sich jüngst in Luft auf.

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