Sloweniens Wirtschaft wird 2012 stärker schrumpfen

Teilen

Düstere Aussichten für die strauchelnde slowenische Wirtschaft: Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) soll heuer um 2 Prozent einbrechen. So lautet die aktuelle Wachstumsprognose des staatlichen Instituts für Makroökonomische Analysen und Entwicklung (UMAR), das die Konjunkturerwartungen noch weiter nach unten geschraubt hat. In der Frühjahrsprognose war man noch von einem BIP-Einbruch von 0,9 Prozent ausgegangen.

Der stärkere Konjunkturrückgang als erwartet sei eine Folge von inländischen Faktoren und schwächeren Exportwachstums, teilte UMAR mit. Exporte, bisher der wichtigste Wachstumstreiber, sollen nach einem Wachstum von 7 Prozent im Jahr 2011 heuer mit nur plus 0,1 Prozent fast stagnieren.

Die wegen der Finanzkonsolidierung eingeführten Sparmaßnahmen und die schlechte Situation auf dem Arbeitsmarkt werden den Konsum massiv beeinflussen. Der private Konsum wird heuer laut UMAR um 3 Prozent zurückgehen, nach einem Wachstum von 0,9 Prozent im Vorjahr.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.