Sonderkosten drückten Aluminium-Riesen Alcoa tief ins Minus

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Der Aluminium-Riese Alcoa ist wegen diverser Sonderausgaben tief ins Minus gerutscht. Im dritten Quartal lief ein Verlust von 143 Mio. Dollar (110,4 Mio. Euro) auf, wie das Unternehmen nach Börsenschluss am Dienstag mitteilte. Die Sonderposten schlugen ein Loch von 175 Mio. Dollar in die Bilanz.

Dabei geht es um Umweltzahlungen, einen Feuerschaden sowie die Beilegung eines jahrelangen Rechtsstreits mit Aluminium Bahrain. Im Vorjahresquartal hatte Alcoa noch einen Gewinn von 172 Mio. Dollar verbucht - es hätte also auch ohne die Sonderbelastung einen kräftigen Gewinnrückgang gegeben. Der Umsatz sank im Jahresvergleich um neun Prozent auf 5,8 Mrd. Dollar.

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Der Grund für diesen Erlösschwund sei vor allem ein Preisrückgang von fast einem Fünftel gewesen, erklärte Alcoa. Zudem hat das kräftige Marktwachstum der vergangenen Jahre mit der Abkühlung der chinesischen Wirtschaft ein abruptes Ende gefunden.

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