S&P stellt Triple-A-Länder der Eurozone unter Beobachtung

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Die US-Ratingagentur Standard & Poor's (S&P) wird offenbar noch heute Abend alle sechs Euroländer mit der Bestnote AAA unter Beobachtung stellen. Das heißt, sie will innerhalb von 90 Tagen entscheiden, ob die Länder heruntergestuft werden.

Basis für die Neubewertung sollen insbesondere die Entscheidungen sein, die die Staats- und Regierungschefs bei ihrem Gipfeltreffen diesen Donnerstag und Freitag treffen, schreibt die "Financial Times" auf ihrer Homepage. Die Ratingagentur hat eine offizielle Stellungnahme abgelehnt.

Nach Angaben der britischen Zeitung steht die Chance auf ein Downgrade damit bei 50 Prozent. Triple-A-Länder der Eurozone sind neben Österreich noch Deutschland, Frankreich, Niederlande, Finnland und Luxemburg. Allerdings haben nach anderen Angaben alle 17 Euro-Länder eine Warnung erhalten, da sich S&P in ihrer Kritik auf das schlechte Management in der Eurozone als Ganzes bezieht

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