Spanien und Italien beschaffen sich frisches Geld am Markt

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Nachdem am Vortag bereits Portugal erfolgreich Staatsanleihen an den Kapitalmärkten platziert hatte, folgten am Donnerstag Spanien und Italien.

Nachdem am Vortag bereits Portugal erfolgreich Staatsanleihen an den Kapitalmärkten platziert hatte, folgten am Donnerstag Spanien und Italien.

Spanien hat sich frisches Geld beschafft und ist dabei günstiger weggekommen als erwartet. Die Durchschnittsrendite für die fünfjährigen Papiere lag bei 4,542 Prozent. Im Vorfeld war über eine Rendite von 4,8 Prozent spekuliert worden. Noch im November verlangten die Investoren lediglich 3,576 Prozent Zinsen. Insgesamt nahm die Regierung in Madrid 3 Mrd. Euro auf. Die Nachfrage war mehr als doppelt so groß wie das Angebot.

Italien stieß mit seiner Platzierung von Anleihen auf eine starke Nachfrage und erzielte Einnahmen von rund 6 Mrd. Euro. Auch die Regierung in Rom musste einen Zinsanstieg in Kauf nehmen. So erhöhte sich die Rendite für Anleihen mit einer fünfjährigen Laufzeit auf 3,67 Prozent im Vergleich zu 3,24 im November 2010. Die Nachfrage war mit einer Überzeichnung von 1,41 größer als das Angebot.

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