Stahlkonzern Salzgitter kündigt Ertragswende an

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Der deutsche Stahlkonzern Salzgitter hofft nach dem vergangenen Verlustjahr für 2013 auf eine Ertragswende. Das Management gehe bei einem stabilen Umsatz von einem positiven Ergebnis vor Steuern im unteren zweistelligen Millionenbereich aus. Voraussetzung sei, dass sich die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen nicht verschlechterten.

Das schwache Stahlgeschäft in Europa hatte Salzgitter im vergangenen Jahr einen Vorsteuerverlust von 29 Mio. Euro eingebrockt. Damit verfehlte der Konzern seine eigene Prognose.

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Die Schwerindustrie um Weltmarktführer ArcelorMittal steckt in einer Krise. Die Kunden halten sich wegen der unsicheren Konjunkturentwicklung mit Bestellungen zurück und bauen stattdessen ihre Lager ab. Zudem gibt es Überkapazitäten, die auf den Preisen lasten. Im europäischen Stahlgeschäft bei ThyssenKrupp sind seit August 2.000 Beschäftigte in Kurzarbeit. Die Hoffnung der Branche richtet sich darauf, dass die Kundschaft aus der Automobilindustrie und dem Maschinenbau ihre Lager im zweiten Halbjahr wieder auffüllt.

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