Die österreichische Strombörse EXAA ist gut durch die Krise gekommen und hat ihr Geschäft in den vergangenen Jahren ausgebaut. Gehandelt werden heuer 6,4 Terawattstunden (TWh). Das entspricht mehr als 10 Prozent des Jahresstromverbrauchs in Österreich, der im Krisenjahr 2009 bei 58 TWh lag.
Die österreichische Strombörse EXAA ist gut durch die Krise gekommen und hat ihr Geschäft in den vergangenen Jahren ausgebaut. Gehandelt werden heuer 6,4 Terawattstunden (TWh). Das entspricht mehr als 10 Prozent des Jahresstromverbrauchs in Österreich, der im Krisenjahr 2009 bei 58 TWh lag.
Mit ein Grund für die gute Entwicklung sei, dass man eine Warenbörse sei und keine Finanzprodukte handle, sagte EXAA-Geschäftsführer Jürgen Wahl im Interview mit der APA. Mit den 6,4 TWh übertrifft die Strombörse mit Sitz in Wien den Vorjahreswert von 4,7 TWh um 37 Prozent. 2008 wurden erst 2,5 TWh gehandelt. Das Clearing-Volumen wird heuer rund 260 Mio. Euro erreichen, nach 180 Mio. Euro 2009. Die EXAA schreibt Gewinne und gehört mittlerweile laut Wahl zu den profitableren Strombörsen in Europa.
Die großen Strombörsen hätten in der Krise vor allem bei den Finanzderivaten Federn lassen müssen, so Wahl. Die EXAA verstehe sich als Nischenbörse und habe ihre Position festigen und ausbauen können.