Swiss Re rutschte wegen Katastrophen-Lasten in die roten Zahlen

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Die schweren Naturkatastrophen im Raum Asien-Pazifik haben den Schweizer Rückversicherer Swiss Re zum Jahresauftakt tief in den roten Zahlen gedrückt. Die Nummer zwei der Branche beendete das erste Quartal nach Angaben vom Donnerstag mit einem Verlust von 665 Mio. Dollar (447 Mio. Euro).

Die Kosten für die verheerenden Erdbeben in Japan und Neuseeland sowie die Überschwemmungen in Australien schlugen mit 2,3 Mrd. Dollar zu Buche. Swiss Re schloss allerdings besser ab als von Analysten erwartet, diese hatten im Schnitt mit knapp einer Milliarde Dollar Verlust gerechnet.

Die verdienten Prämien sanken leicht auf 4,88 Mrd. Dollar. In der größten Sparte Sachversicherung schnellte angesichts der immensen Schadenbelastung der Schadenkostensatz von 109,4 Prozent im Vorjahr auf 163,7 Prozent hoch. Bis zu einem Wert von 100 Prozent sind die Schäden und Verwaltungskosten durch die Prämieneinnahmen gedeckt. Swiss Re bekräftigte trotzdem der hohen Schadenbelastung die Ertragsprognose.

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