Preis-Explosion

Heiz-Report: "Gas & Strom teurer als Wohnen"

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Die Tage werden kälter: Diese Heizsaison wird viele in eine finanzielle Notlage treiben.

Wien. Der Schock sitzt tief. Im Postkasten von Daniela R. landete jetzt die Heizkosten-Vorschreibung: „Strom und Gas sind nun sogar teurer als meine Mietkosten – die Fixkosten allein für das Wohnen belaufen sich somit auf rund 2.400 Euro!“

Heiz-Report:
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R. rechnet vor: Bisher kostete die Energie für ihre Wiener Altbauwohnung (etwa 100 m²) jährlich 3.000 Euro. Das ging sich gerade noch aus. Jetzt wird es unerschwinglich: Zunächst steht eine Nachzahlung von 3.000 Euro an. Noch schlimmer: Für das kommende Jahr sind 14.000 Euro vorgeschrieben. „Wie soll man sich da noch weitere Fixkosten, vor allem aber die ebenfalls stark erhöhten Preise für Nahrungsmittel leisten?“, so R.

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Berlin startet Nothilfe für Energie-Rechnungen

Unleistbar. Hunderttausende Haushalte fürchten sich vor der beginnenden Heizsaison. Manche müssen Schulden für Gasrechnungen aufnehmen. Mittlerweile können sich 18 % der Österreicher nur mehr lebensnotwendige Güter leisten.

■ Pellets. Am schlimmsten ist die Teuerung bei Pellets-Heizungen: plus 148 % im Vergleich zum Vorjahr.

■ Gas. Wer mit Gas heizt (911.000 Haushalte), muss mehr als das Doppelte ausgeben. Ein Plus von 113 % so der aktuelle Energiepreisindex.

■ Heizöl. 509.000 Haushalte zahlen 105 % mehr.

■ Fernwärme. Für 1,2 Mio. Haushalte stieg die Rechnung im Schnitt um 62 %.

Energie. Inklusive Strom und Treibstoff für Autos stiegen Energiekosten seit einem Jahr um 55 %.

Hilfen. In Deutschland wird es neun Milliarden Euro als Soforthilfe für Gas- und Fernwärmekunden geben (gestern entschieden). In Österreich fordert die SPÖ, dass Familien und Unternehmen die Dezemberrechnung erlassen wird – als Überbrückung, bis es auch bei uns einen Gaspreisdeckel gibt.

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