ThyssenKrupp startet Verhandlungen über Jobabbau

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Vor dem Hintergrund des angekündigten Abbaus von Verwaltungsjobs will der ThyssenKrupp-Konzern nun Verhandlungen über die Umsetzung der geplanten Stellenstreichungen aufnehmen. Die "Sondierungsphase" mit den Arbeitnehmern sei abgeschlossen, sagte ein Konzernsprecher am Freitag in Essen. Konkrete Entscheidungen seien aber noch nicht gefallen.

ThyssenKrupp hatte zuvor die Streichung von weltweit 3.000 Verwaltungsstellen angekündigt, davon rund 1.500 in Deutschland. Betroffen davon seien auch die Dienstleistungscenter (Shared Services). Wesentliche Funktionen der bisherigen Shared Service-Einheiten sollen nach Angaben des Unternehmens in Zukunft in der weltweit aufgestellten Einheit Global Shared Services gebündelt werden. Welcher Anteil der Stellenkürzungen auf diesen Bereich entfallen werde, sei derzeit noch unklar.

Rund 450 ThyssenKrupp-Beschäftigte hatten am Freitag nach Angaben der IG Metall im Vorfeld einer Betriebsversammlung am Unternehmenssitz in Essen demonstriert. Aus Sicht der Beschäftigten seien Arbeitsplätze und Einkommen bedroht, so die IG Metall. Die Gewerkschaft beklagte eine "massive Unruhe" in der Belegschaft.

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