TUI rutschte zum Winterstart tiefer in die Verlustzone

Teilen

Die Nordafrika-Krise und der harte Wettbewerb im Frachtgeschäft haben Europas größten Reisekonzern TUI zu Beginn der Wintersaison tiefer in die roten Zahlen getrieben. Im ersten Geschäftsquartal bis Ende Dezember stieg der Verlust unter dem Strich um 89 Prozent auf fast 88 Mio. Euro, wie das Unternehmen mitteilte. Damit schnitt TUI aber immer noch besser ab als von Analysten erwartet.

Abgefedert wurden die Belastungen vom verstärkten Absatz teurerer Urlaubsangebote und der Verlagerung der Urlaubsnachfrage nach Spanien: Dort stieg die Auslastung der Riu-Hotels, an denen TUI beteiligt ist.

Der Konzernumsatz, der fast komplett aus dem Reisegeschäft stammt, legte um fünf Prozent auf mehr als 3,4 Mrd. Euro zu. Sondereffekte wie Umstrukturierungskosten herausgerechnet, weitete sich der operative Verlust vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen auf Unternehmenswerte (bereinigtes EBITA) um 23 Prozent auf 147 Mio. Euro aus. Reiseveranstalter schreiben im Winter saisontpyisch rote Zahlen.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.