Übernahmekampf um Krankenhäuser: Fresenius zählt Rhön-Aktien aus

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Beim Gesundheitskonzern Fresenius hat das große Auszählen der Rhön-Aktien begonnen. Ein Ergebnis zur versuchten Übernahme des Konkurrenten auf dem privaten Krankenhausmarkt werde voraussichtlich nicht vor Freitag feststehen, sagte ein Unternehmenssprecher.

In die versuchte Übernahme von mehr als 90 Prozent der Rhön-Aktien hatte sich am Vortag der Hamburger Asklepios-Konzern eingemischt und seinerseits erklärt, bereits über mehr als 5 Prozent der Rhön-Aktien zu verfügen. Damit ist der Erfolg des Übernahmeversuchs stark infrage gestellt. Für eine Sperrminorität genügen 10 Prozent der Rhön-Aktien.

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Dem Fresenius-Sprecher zufolge ist die Angebotsfrist um Mitternacht wie geplant abgelaufen. Ob Asklepios sein Aktienpaket noch eingebracht habe, wie manche Börsenhändler vermutet hatten, könne er nicht sagen. Man habe weiterhin keine Informationen über die Pläne von Asklepios. Nach eigenen Angaben war Fresenius am Mittwochmittag noch weit von der notwendigen 90-Prozent-Marke entfernt.

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