IKEA Österreich mit über 1 Milliarde Euro Umsatz 2022/23

Auch im laufenden Geschäftsjahr wird das Unternehmen seinen eingeschlagenen Expansionskurs in Österreich fortsetzen. IKEA wird darüber hinaus über 20 Millionen Euro in die Preise seiner Produkte investieren, um diese möglichst niedrig zu halten oder zu reduzieren. 

Alpaslan Deliloglu (CEO & Chief Sustainability Officer bei IKEA Österreich) und Nicole Reitinger (Chief Financial Officer bei IKEA Österreich) präsentierten am Dienstag Vormittag die Geschäftsjahr-Ergebnisse des schwedischen Möbelunternehmens

© Johannes Brunnbauer

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Stationärer Handel bleibt vor Online

25,72 Prozent des Geschäfts fand dabei online oder durch den hybriden Service Click & Collect statt. Auch im stationären Bereich belegen die Frequenzzahlen trotz ungünstigen Rahmenbedingungen durch Teuerung, hohe Inflation und Energiekrise einen großen Erfolg: Insgesamt 12.771.619 Kund:innen, somit über 12 Prozent mehr als im Jahr davor, besuchten im Geschäftsjahr 2022/23 eines der acht österreichischen Möbelhäuser oder eines der drei Planungsstudios bzw. zwei IKEA Planungsstationen.

Unterstützung für karitative Zwecke

Das Möbelunternehmen zeigt im abgelaufenen Geschäftsjahr auch erneut soziales Engagement, vor allem dort, wo Know-how und Produkte gefragt waren:

Insgesamt wurden Spenden im Wert von rund 164.000 Euro für karitative Zwecke bereitgestellt. Der Großteil davon in Form von Sachspenden. Investitionsseitig gingen über 40 Millionen Euro in die Aufwertung von bestehenden Standorten und Services zurück ins Unternehmen oder wurden in den Geschäftsausbau investiert.

Knapp ein Viertel davon, 9,1 Millionen Euro, wurden in Nachhaltigkeitsprojekte und -maßnahmen investiert. IKEA beschäftigt in Österreich zum Bilanzstichtag Ende August 2023 rund 3.600 Mitarbeiter:innen und ist damit einer der größten Arbeitgeber im heimischen Möbelhandel. 

IKEA Kontaktpunkte in allen neun Bundesländern

IKEA ist durch unterschiedliche Servicekonzepte und Touchpoints vom Einrichtungshaus bis zur Abholstation bereits in allen neun österreichischen Bundesländern vertreten.

Erst am 16. Oktober 2023 eröffnete das Unternehmen im Wiener Donau Zentrum seinen sechsten Planungsstandort in Österreich. Anhand des Formats im Donau Zentrum setzt IKEA seinen Expansionskurs weiter fort und kommt noch näher zu seinen
Kund:innen.

„Wir verfolgen das Ziel, uns stetig zu verbessern, zu wachsen und vor allem mehr Kund:innen auf neuen Wegen zu erreichen. Unsere Strategie, durch Investitionen in innovative Formate wie Planungsstudios, Planungsstationen oder Abholstationen noch näher zu unseren
Kund:innen zu kommen und auf hybride Einkaufserlebnisse zu setzen, lässt IKEA weiter wachsen“, so Alpaslan Deliloglu, CEO und Chief Sustainability Officer bei IKEA Österreich.

So hat der Expansionskurs der letzten Jahre die Zahl der möglichen Kontaktpunkte in Österreich von acht Einrichtungshäusern auf mittlerweile 53 Kontaktpunkte unterschiedlicher Größen und mit unterschiedlichen Funktionen anwachsen lassen. 

Preisreduktion für mehr als 2.000 Produkte

Im abgelaufenen Geschäftsjahr hat sich IKEA stark auf die Senkung der Betriebskosten und die Verbesserung der Effizienz konzentriert: durch Investitionen in Technologie und Schulungen für Mitarbeiter:innen, die Umgestaltung von Einrichtungshäusern und die
Einführung erschwinglicherer Dienstleistungen.

Gleichzeitig sieht das Unternehmen weltweit einige positive wirtschaftliche Entwicklungen im Zusammenhang mit Transportkosten und Rohstoffpreisen. Deshalb hat IKEA auch in Österreich zwischen 1. Jänner 2023 und 1. Oktober 2023 die Preise für über 2.000 Produkte senken können – insgesamt 18 Prozent des gesamten Sortiments.

„Eine leistbare und kostengünstige Preisgestaltung ist bei IKEA Teil der DNA. Wir wissen, dass die Krisen der letzten Jahre dazu
beigetragen haben, dass die Menschen damit kämpfen, mit ihren Mitteln auszukommen. Mit den Preisreduktionen möchten wir kontinuierlich Schritte zu einer noch besseren Leistbarkeit unserer Produkte schaffen“, erklärt Nicole Reitinger, seit September neu bestellte Chief Financial Officer bei IKEA Österreich.

100 Prozent emissionsfreie Zustellung bis 2025

Bis zum Jahr 2030 wird IKEA auf globaler Ebene ein klimapositives Unternehmen sein und hat bereits wichtige Meilensteine auf diesem Weg erreicht. Seit zwei Jahren beliefert das Unternehmen in Österreich einen Großteil seiner Kund:innen im städtischen Bereich elektrisch und damit emissionsfrei – in der Bundeshauptstadt Wien bereits zu 100 Prozent.

Mit Anfang Oktober 2023 erweiterte IKEA Österreich nun seine emissionsfreie Lieferung als weltweit erstes Land mit wasserstoffbetriebenen Fahrzeugen und setzt damit einen weiteren wichtigen Schritt, um bis 2025 sämtliche Lieferungen in ganz Österreich emissionsfrei durchzuführen. 

Weitere große Ziele

Für die kommenden Jahre hat sich IKEA in Österreich ambitionierte Ziele gesetzt. Das Unternehmen will noch erschwinglicher, zugänglicher sowie nachhaltiger werden und positioniert sich als Vorreiter beim Thema „Leben zu Hause“.

Zudem will IKEA auch weiterhin die niedrigsten Preise bei höchster Qualität bieten und seinen Anspruch an hochwertiges Design für alle weiter festigen. Dazu kommen ein erstklassiges Omnichannel-Einkaufsangebot und das klare Bekenntnis dazu, einen positiven Einfluss
auf die Menschen, die Umwelt und den Planeten zu haben.  

Mehr zu IKEA finden Sie hier: www.ikea.com/at