US-Börsen im Plus - Bernanke-Aussagen beflügeln

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Die US-Börsen haben am Mittwoch kurz nach Handelsbeginn mit Gewinnen tendiert. Bis gegen 16.20 Uhr stieg der Dow Jones Industrial Index um 117,27 Einheiten oder 0,76 Prozent auf 15.504,85 Zähler. Der S&P-500 Index gewann 14,34 Punkte oder 0,86 Prozent auf 1.683,50 Zähler. Der Nasdaq Composite Index befestigte sich um 25,46 Punkte oder 0,73 Prozent auf 3.527,58 Einheiten.

Nachdem die Notenbanken Japans und Großbritanniens bereits mit gegenläufigen Signalen bereits für Impulse an den Märkten sorgen konnten, wurde die Rede von Fed-Chef Ben Bernanke erwartet. Kurz nach Handelsbeginn in den USA sprach Bernanke vor dem US-Kongress. Am Abend steht noch die Bekanntgabe des Sitzungsprotokolls des geldpolitisches Ausschusses (FOMC) der Fed an.

Die Aussagen von US-Notenbankchef Ben Bernanke stützten die Kurse in New York. Vor dem US-Kongress gab Ben Bernanke bekannt, dass die Geldpolitik so lange wie nötig locker bleibe. Damit entkräftete er die in den letzten Tagen aufgekommenen Befürchtungen einer baldigen Straffung der Geldpolitik.

Konjunkturseitig standen in den USA die Eigenheimverkäufe im Blick. Sie sind im April unerwartet schwach gestiegen. Die Zahl der Verkäufe bestehender Häuser ist um 0,6 Prozent im Vergleich zum Vormonat gestiegen. Volkswirte hatten allerdings mit einem Zuwachs von 1,4 Prozent gerechnet.

Unternehmensseitig stehen Zahlenvorlagen einiger Unternehmen heute im Fokus. Lowe gab heute vor Handelsbeginn einen um 0,5 Prozent rückläufigen Umsatz bekannt. Niedrige Temperaturen zu Beginn der Gartensaison werden dafür verantwortlich gemacht. Die Aktien reagierten mit einem Kursgewinn von 2,21 Prozent und notierten auf 43,39 US-Dollar.

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