Die New Yorker Aktienbörsen haben am Donnerstag mehrheitlich mit höheren Notierungen geschlossen. Der Dow Jones Industrial Index fiel um minimale 0,01 Prozent auf 15.371,65 Einheiten und verpasste damit nur knapp den Sprung in die Gewinnzone.
Auf die Einigung im US-Haushaltsstreit reagierten die US-Börsen heute kaum noch, nachdem die Kursrally vom Vortag den Kompromiss bereits vorweggenommen habe, hieß es aus dem Handel. Die Einigung keine Überraschung mehr gewesen sei. So nahmen die Anleger im Frühhandel noch Gewinne mit, ein besser als erwartet ausgefallener Philly-Fed-Index sowie gute Zahlen von Verizon konnten die Stimmung im Verlauf jedoch aufhellen. Zudem habe der vorerst gelöste Etatstreit in den USA neue Spekulationen um eine weiter lockere Geldpolitik geschürt und damit dem US-Aktienmarkt Auftrieb gegeben, so Marktteilnehmer..
Bereits am Mittwochabend hatte der Finanzkonzern American Express unerwartet starke Zahlen für das dritte Quartal vorgelegt. Die Titel zogen um klare 5,12 Prozent auf 80,23 Dollar an und notierten damit an der Spitze des Dow. An zweiter Stelle rangierten Verizon mit plus 3,49 Prozent auf 48,90 Dollar. Der Telekom-Konzern konnte mit seinem Gewinn im dritten Quartal die Analystenerwartungen übertreffen.
Ans Ende des US-Leitindex sackten IBM mit minus 6,37 Prozent auf 174,83 Dollar ab. Ein schwaches Geschäft mit Großrechnern sowie die schwindende Nachfrage aus China lastete auf dem Quartalsergebnis des IT-Konzerns.