US-Börsen starten deutlich tiefer in den Handel

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Die US-Börsen haben sich am Donnerstag kurz nach Handelsbeginn einheitlich klar im Minus gezeigt. Bis gegen 16.00 Uhr sackte der Dow Jones Industrial Index um 1,31 Prozent auf 15.137,42 Zähler ab.

Ins Zentrum der Aufmerksamkeit rückte eine Reihe an Konjunkturdaten. So sind die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe mit 320.000 Anträgen besser als gedacht ausgefallen. Dagegen konnte der Empire-State-Index, der Frühindikator für das verarbeitende Gewerbe in der Region New York, die Markterwartungen nicht erfüllen.

Enttäuscht haben auch die Daten zur US-Industrieproduktion. Diese ist im Juli im Monatsvergleich unverändert geblieben. Volkswirte hatten mit einem Anstieg um 0,3 Prozent gerechnet. Auch die Kapazitätsauslastung der US-Industrie ging im Juli überraschend zurück.

Vor dem Hintergrund der ultralockeren US-Geldpolitik stand zudem die Inflationsrate im Blick der Anleger. Im Vergleich mit dem Vormonat legten die Verbraucherpreise im Juli wie erwartet um 0,2 Prozent zu.

Unter den Einzelwerten stachen Cisco Systems mit einem satten Minus von 7,04 Prozent auf 24,52 Dollar negativ hervor. Der weltgrößte Netzwerkausrüster will weltweit rund 4.000 Stellen und damit 5 Prozent seiner Belegschaft streichen.

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Auch Wal-Mart waren klar unter den Kursverlierern zu finden. Die Aktien fielen um 2,91 Prozent auf 74,18 Dollar. Der weltgrößte Einzelhändler hatte mit den Zahlen zum zweiten Geschäftsquartal seine Prognose für das Gesamtjahr heruntergeschraubt.

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