US-Börsen wegen Zypern-Sorgen im Minus

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Die US-Börsen haben am Montag im frühen Handel mit Verlusten tendiert. Die Sorgen um die weitere Entwicklung des Euro-Krisenlandes Zypern belastet die Wall Street. Bis gegen 15.15 Uhr fiel der Dow Jones Industrial Index um 44,63 Einheiten oder 0,31 Prozent auf 14.469,48 Zähler.

Der S&P-500 Index verlor 9,15 Punkte oder 0,59 Prozent auf 1.551,55 Zähler. Der Nasdaq Composite Index ermäßigte sich um 17,76 Punkte oder 0,55 Prozent auf 3.231,31 Einheiten.

Nachdem bereits die europäischen und die asiatischen Handelsplätze unter der Angst um einen möglichen Krisenrückfall Europas litten, wirkten sich die Entwicklungen in Zypern auch negativ auf den Handelsplatz New York aus. Die Euro-Finanzminister hatten sich am Wochenende auf ein Rettungspaket für Zypern geeinigt und dabei verlangt, dass Inhaber zypriotischer Konten einen Teil des Hilfspakets mitfinanzieren sollen. Die ursprünglich für den heutigen Handelstag anberaumte Abstimmung des zypriotischen Parlaments über die Zustimmung zu den geplanten Maßnahmen wurde auf den morgigen Dienstag verlegt.

Die Banktitel in den USA reagierten auf die Nachrichten aus Europa mit deutlichen Kursverlusten. Die Liste der größten Verlierer im Dow Jones Industrial wurde von JP Morgan (minus 1,79 Prozent) und Bank of America (minus 1,59 Prozent) angeführt.

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Hewlett-Packard (HP) führte die Kurstafel mit deutlichem Abstand an. Die Einstufung der Titel des Drucker- und Computerherstellers wurde von der US-Investmentbank Morgan Stanley von "Equal-weight" auf "Overweight" hochgestuft. HP-Papiere notierten im frühen Handel mit einem Plus von 2,07 Prozent auf 22,64 US-Dollar.

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