US-Börsen zur Eröffnung freundlich erwartet

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Der US-Aktienmarkt steht am Donnerstag vor einem moderat freundlichen Handelsauftakt. Börsianer verwiesen auf die überraschende Leitzinssenkung der Europäischen Zentralbank (EZB) und die Ankündigung eines Anleihe-Kaufprogramms.

Die aktuellen Daten zum US-Arbeitsmarkt fielen etwas weniger stark als erwartet aus, hatten vorbörslich keinen spürbaren Einfluss. Am morgigen Freitag steht mit dem monatlichen Arbeitsmarktbericht der Regierung die eigentlich wichtige Meldung auf der Agenda.

Der Future auf den Leitindex Dow Jones Industrial notierte eine Dreiviertelstunde vor dem Startschuss 0,20 Prozent im Plus. Für den Terminkontrakt auf den Technologiewerte-Index Nasdaq 100 ging es um 0,29 Prozent hoch.

Die Währungshüter der Eurozone greifen zur Bekämpfung von Wachstumsschwäche und Niedriginflation tief in ihre Instrumentenkiste. Wie EZB-Chef Mario Draghi bekannt gab, will die EZB ab Oktober mit Krediten besicherte Wertpapiere (ABS) kaufen. Zuvor hatte die Notenbank ihre Leitzinsen in einem überraschenden Schritt auf neue Rekordtiefs gesenkt.

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Die amerikanische Bankenbranche steht unterdessen mit neuen Anforderungen an ihre Kapitalisierung im Blickpunkt. Großbanken müssen den Krisenschutz gegen Panik an den Finanzmärkten verstärken und brauchen künftig dickere Liquiditätspolster, beschlossen die US-Notenbank Fed und Aufsichtsbehörden wie die FDIC. Vor dem Handelsstart zeigten sich Branchentitel wie JPMorgan, Bank of America und Morgan Stanley davon aber wenig beeindruckt.

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