US-Börsen zur Eröffnung leichter erwartet

Teilen

Die wichtigsten US-Indizes dürften am Mittwoch erneut mit leichten Verlusten in den Handelstag starten. Aktuelle US-Konjunkturdaten hatten dabei nur wenig Einfluss auf das vorbörsliche Geschehen. "Vor der EZB-Entscheidung am Donnerstag scheinen sich Anleger bereits positioniert zu haben", sagte ein Marktanalyst.

Der Future auf den Dow Jones Industrial lag rund eine halbe Stunde vor Handelsbeginn mit 0,24 Prozent im Minus. Der Terminkontrakt auf den Technologiewerte-Index NASDAQ 100 fiel um 0,34 Prozent.

In den USA ist die Beschäftigung im Privatsektor im Mai weniger als erwartet gestiegen. Im Vergleich zum Vormonat seien 179.000 neue Stellen geschaffen worden, teilte der Arbeitsmarkt-Dienstleister Automatic Data Processing (ADP) am Mittwoch in Washington mit. Finanzanalysten hatten mit einer Zunahme um 210.000 Jobs gerechnet.

Laut US-Arbeitsministerium ist die Produktivität der US-Unternehmen zu Jahresbeginn stärker als erwartet gesunken. Das Defizit in der US-Handelsbilanz hat im April zugenommen. Der Fehlbetrag sei auf 47,2 Milliarden Dollar gestiegen, teilte das Handelsministerium mit. Bankvolkswirte hatten nur ein Minus von 40,8 Milliarden Dollar erwartet. Im späteren Handelsverlauf steht noch der Monatsbericht der US-Notenbank (Beige Book) zur Veröffentlichung an.

Aktien von FuelCell Energy verloren vorbörslich 14,35 Prozent, nachdem der Anlagenbauer für die Herstellung von Brennstoffzellen den Verlust im zweiten Quartal ausgeweitet hatte. Nach einer Hochstufung der Analysten von Jefferies legten Aktien des Sportartikelherstellers Under Armour im vorbörslichen Handel um 1,70 Prozent zu.

Lesen Sie auch

Papiere des Softwareherstellers Tibco gaben nach enttäuschenden Quartalszahlen vor Sitzungsbeginn 13,08 Prozent ab. Legg Mason-Papiere stiegen vorbörslich um 6,99 Prozent, nachdem Stifel Financial angekündigt hatte, die Investmentberatungssparte zu übernehmen.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.
OE24 Logo
Es gibt neue Nachrichten