Die US-Börsen haben am Freitag kurz nach Handelsbeginn mit leichten Kursgewinnen tendiert. Bis gegen 16.10 Uhr stieg der Dow Jones Industrial Index um 0,09 Prozent auf 15.753,13 Zähler.
In den USA ist die Teuerung auf Erzeugerebene im November etwas schwächer als erwartet gestiegen. Die Jahresrate ist von 0,3 Prozent im Vormonat auf 0,7 Prozent gestiegen. Experten hatten einen etwas stärkeren Zuwachs auf 0,8 Prozent erwartet. Nach wie vor besteht damit kein Inflationsdruck, welcher der US-Notenbank Federal Reserve (Fed) als Argument dienen könnte, den Ausstieg aus ihrem Anleihenkaufprogramm zu verzögern.
Die mögliche Drosselung des Stimulusprogramm ist weiterhin das bestimmende Thema unter den Anlegern. Nachdem sich Demokraten und Republikaner Anfang dieser Woche auf einen gemeinsamen Haushaltsentwurf geeinigt hatten, vermuteten Marktbeobachter, dass die Fed bereits nächste Woche die Anleihenkäufe zurückfahren könnte. Zuletzt wurde der Haushaltsentwurf im US-Repräsentantenhaus mit großer Mehrheit bestätigt.
Auf Unternehmensseite rückten Adobe Systems nach der Vorlage aktueller Quartalszahlen in den Fokus. Insbesondere das Kundenwachstum bei Cloud-basierten Anwendungen übertraf die Erwartungen der Anleger. Adobe-Aktien reagierten mit einem Kurssprung von zehn Prozent.
Weniger gut starteten Cisco in den Handelstag. Der Netzwerkausrüster hat wegen einer schwachen Geschäftsentwicklung in den Schwellenländern seinen Ausblick gesenkt. Cisco-Papiere verloren 0,39 Prozent.