US-Börsen zur Eröffnung wenig verändert erwartet

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Die New Yorker Aktienmärkte dürften am Freitag einen Stabilisierungsversuch starten. Die anhaltende Unsicherheit um die Krim-Krise und China limitieren aber das Erholungspotenzial. Sie hatte zuletzt eine Korrektur an den Börsen ausgelöst.

Eine halbe Stunde vor Handelsstart verlor der Future auf den weltweit bekanntesten Aktienindex Dow Jones Industrial zwar noch 0,14 Prozent, der Nasdaq-100-Future drehte dagegen mit 0,05 Prozent ins Plus.

Vor dem Krim-Referendum am Sonntag sei die Risikoscheu der Anleger spürbar gestiegen, sagte Marktanalyst Craig Erlam vom Broker Alpari UK. Das Erholungspotenzial nach dem Rückschlag an den Börsen bleibe daher limitiert. Die Unsicherheit über die Reaktion der westlichen Staaten auf die Abstimmung drücke auf die Märkte. Hinzu komme die Sorge um die Wirtschaft in China.

Auch erste Wirtschaftsdaten aus den USA konnten größere keine Erleichterung herbeiführen: Der Preisauftrieb auf Produzentenebene ist im Februar schwächer als erwartet ausgefallen. Er glaube aber nicht, dass dies die Währungshüter von ihrem eingeschlagenen Tapering-Pfad abbringen wird, sagte Volkswirt Ralf Umlauf von der Helaba. Im Verlauf steht auch noch das Konsumklima der Uni Michigan an.

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Amazon.com zeigten sich nach einem Bericht über Umsatzzahlen des Online-Händlers mit plus 0,41 Prozent auf 373,02 US-Dollar vorbörslich gegen den Trend freundlich. Auf vergleichbarer Basis seien die Verkäufe im Vormonat um 23 Prozent gestiegen. Händler verwiesen auf Daten des Branchendienstes ChannelAdvisor. Im Jänner habe das Plus nur bei 14 Prozent gelegen.

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