Die US-Amerikaner bleiben trotz hoher Arbeitslosigkeit in Kauflaune. Die privaten Konsumausgaben stiegen im Dezember bereits den sechsten Monat in Folge, teilte die US-Regierung mit. Das Plus fiel mit 0,7 Prozent sogar noch stärker aus als erwartet: Analysten hatten mit einem Wachstum von 0,5 Prozent gerechnet.
Viele Verbraucher griffen ihr Erspartes an, um zum Jahresende einkaufen zu gehen, die Sparquote sank leicht auf 5,3 Prozent. Doch auch die Einkommen legten um 0,4 Prozent zu und damit so stark wie erwartet.
Im gesamten vierten Quartal stiegen die Konsumausgaben um 4,4 Prozent und damit so stark wie seit vier Jahren nicht mehr. Experten gehen davon aus, dass auch im laufenden Jahr der private Verbrauch anzieht, das Wachstum das hohe Tempo aus dem vierten Quartal nicht aber halten kann. Steigende Verbraucherausgaben signalisieren eine Konjunkturerholung der weltgrößten Volkswirtschaft, die zu mehr als zwei Dritteln vom Konsum abhängig ist.