US-Verbrauchervertrauen gibt unerwartet deutlich nach

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Die US-Verbraucher blicken angesichts der hartnäckig hohen Arbeitslosigkeit und der schwachen Konjunkturerholung pessimistisch nach vorn. Der von Thomson Reuters und der Universität Michigan ermittelte Konsumbarometer fiel im Juni um 2,5 auf 71,8 Punkte. Analysten hatten im Schnitt mit 74,0 Punkten gerechnet.

"Die Mehrheit der Verbraucher ist heute davon überzeugt, dass ihre Einkommen nicht steigen werden", sagte Umfragechef Richard Curtin. "Die Mehrheit befürchtet zudem, dass die Arbeitslosenquote auf absehbare Zeit auf ihrem aktuellen Niveau verharren wird." Die Furcht vor Inflation hat dagegen etwas abgenommen.

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Der von Anlegern und Volkswirten stark beachtete Index gilt als wichtiges Konjunkturbarometer, das die Stimmung und das Kaufverhalten der US-Verbraucher im Voraus anzeigt. Die Konsumausgaben machen rund zwei Drittel der Wirtschaftsleistung der USA aus.

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